In den letzten Wochen stand das Thema „Parteien und Bundestagswahl“ auf dem Stundenplan und nun galt es in der Woche vor dem „offiziellen“ Wahltermin – wie bei der „echten“ Bundestagswahl am 26. September – für die Schülerinnen und Schüler mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das schuleigene Wahllokal zu gehen und je ein Kreuz für die Erst- und Zweitstimme zu setzen. Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die den Wahlablauf weitgehend selbstständig organisiert haben, sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Wahl.
Bereits seit der Bundestagswahl 2013 beteiligt sich die Konrad-Zuse-Schule regelmäßig an der Juniorwahl und hat dieses handlungsorientierte Projekt fest in ihr schulisches Angebot im Bereich der politischen Bildung aufgenommen. Insgesamt 26 Klassen der Konrad-Zuse-Schule mit über 480 wahlberechtigten Schülerinnen und Schülern haben dieses Mal an der Juniorwahl teilgenommen – eine Rekordbeteiligung! Unser Wahllokal schloss am Freitag um 13:15 Uhr und bereits um 14:55 Uhr konnte das Wahlergebnis an das Projektbüro Kumulus e. V. in Berlin übermittelt werden. Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse Holztechnik übernahmen die Funktion des Wahlvorstandes und führten nach Öffnung der Wahlurne die Auszählung durch. Bei einer Wahlbeteiligung von 79,1 % liegen bei den Zweitstimmen über der 5-%-Hürde: SPD (23,2%), FDP (16,5%), CDU (14,4%), Grüne (9,3%), Linke (8,8%), AfD (7,2%) und die Tierschutzpartei (5,1%). Das Gesamtergebnis wird auf den Schulmonitoren bekanntgegeben.
Im Laufe der nächsten Tage wird im Politikunterricht der Konrad-Zuse-Schule über das „echte“ Wahlergebnis ausführlich zu reflektieren sein – über Themen, Koalitionsoptionen, Personen und die Wahlbeteiligung. Dabei verspricht besonders der Vergleich der Ergebnisse aus der Juniorwahl mit den Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag ein wichtiger Beitrag zur politischen Bildung zu werden.