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DER KONRAD-ZUSE-SCHULE

Feierliche Auszeichnung erhalten - Konrad-Zuse-Schule ist zertifizierte Umweltschule

  • Erstellt von Janina Hohmann

Künzell/Hünfeld, 25.09.2024. Bereits am 10.09.2024 verlieh Staatssekretär Daniel Köfer vom Hessischen Umweltministerium im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Künzell der Konrad-Zuse-Schule die zweite Auszeichnung für ihr Engagement im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Schulleiterin Susanne Diegelmann nahm die Urkunde gemeinsam mit Frau Stephanblome, Frau Hohmann, Frau Heilmann und Herrn Ahrens aus dem Kreis des Kollegiums entgegen, die sich für die Verstetigung nachhaltiger Bildung an der Konrad-Zuse-Schule stark gemacht hatten.

Bereits im März 2023 hatte die berufliche Schule in der Trägerschaft des Landkreises Fulda ihre Bewerbung als Umweltschule eingereicht. Diese umfasste zwei wesentliche Handlungsfelder, die das Engagement der Konrad-Zuse-Schule in den vergangenen eineinhalb Jahren geprägt haben.

Nachhaltigkeitstage: Bewusstsein schärfen, Gemeinschaft stärken 
Der erste zentrale Handlungsbereich der Schule bilden die regelmäßig stattfindenden und vom Nachhaltigkeitsteam organisierten BNE-Tage ab. Im Juli 2024 fanden bereits die dritten Nachhaltigkeitstage der Schule statt – ein großes Event, das die gesamte Schulgemeinschaft für drei Tage zusammenkommen ließ. Im Mittelpunkt stand die praktische Auseinandersetzung mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs). Die Schülerinnen und Schüler sowie Studierenden setzten sich intensiv mit Themen wie Klimawandel, Ressourcenverbrauch und sozialer Gerechtigkeit auseinander und konnten durch Projekte unterschiedlichster Art neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen, was nachhaltige Entwicklung überhaupt bedeutet und welchen Beitrag sie selbst als handlungsstarke Akteure im Einzelnen leisten können.

Schulgartenprojekt: Nachhaltigkeit in der frühkindlichen Bildung
Der zweite Handlungsbereich für die Auszeichnung als Umweltschule ist die Schulgartenarbeit im Rahmen des Vertiefungsbereichs BNE. Angehende pädagogische Fachkräfte (Studierende der Fachschule für Sozialwesen) setzen sich mit dem Bildungskonzept BNE auseinander und verknüpfen es mit den 17 Nachhaltigkeitszielen. Was eher theoretisch klingt, wurde im Schulgarten praktisch umgesetzt und mit Leben gefüllt: Frühblüher pflanzen, Hochbeete befüllen, Beerensträucher pflanzen, gießen und natürlich ernten – diese und noch viele weitere Arbeiten begleiteten die Studierenden über ein Schuljahr hinweg. Sie sammelten Erfahrungen mit heimischem Gemüse, das immer auch gemeinsam probiert wurde.

Auf dem Außengelände der Konrad-Zuse-Schule wurden auch mehrere Blühflächen für Insekten angelegt, was nicht nur optisch eine Bereicherung war, sondern auch die biologische Vielfalt deutlich erhöht hat. Dieses Erfahrungswissen nehmen sie mit in ihre zukünftige Arbeit in den pädagogischen Einrichtungen, um dort für Kinder, Jugendliche oder beeinträchtigte Erwachsene nachhaltiges Handeln im Alltag erlebbar zu machen.

Ein Blick in die Zukunft: Verstetigung des Themas “Nachhaltigkeit“ im Unterricht
Die Konrad-Zuse-Schule hat mit der Auszeichnung als Umweltschule einen großen Schritt in Richtung nachhaltiger Bildung getan, aber die Arbeit ist keineswegs abgeschlossen. Vielmehr sieht die Schulgemeinschaft dies als Ansporn, ihre Nachhaltigkeitsprojekte weiter auszubauen und eine noch engere Verzahnung mit den verschiedenen Lehrplänen zu schaffen, denn dies scheint unabdingbar in einer Welt, die zunehmend von Fragen der Nachhaltigkeit geprägt ist.