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DER KONRAD-ZUSE-SCHULE

Liegt in Uganda Schnee? – Ein eTwinning Projekt mit einer Partnerschule aus Uganda

  • Erstellt von Christina Schlender-Blackert
  • Aktuelles

Hünfeld, 16.02.2023. Im Rahmen des Kurses „Interkulturelles Lernen“ der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz fand jüngst an der Konrad-Zuse-Schule ein eTwinning-Projekt mit einer Schulklasse aus Uganda statt.

Ziel der Veranstaltung war es, eine Vernetzung von jungen Menschen aus dem globalen Süden und dem globalen Norden zu ermöglichen und damit einen Beitrag zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 zu leisten.

Der Schwerpunkt wurde dabei auf den Austausch über die unterschiedlichen Lebenswelten gelegt. Beide Klassen hatten dazu im Vorfeld Fragen aus den Bereichen Schule, Familie, Freizeit, Wohnen und Arbeiten formuliert, die im 1-stündigen Video-Chat ausgetauscht und besprochen wurden. Die SchülerInnen Hannes Ryan und Sophie Hach überzeugten dabei mit sehr guten Englischkenntnissen. Sie übersetzten die vorbereiteten Fragen und moderierten den Austausch.

James Drake und Dorothy Kidza-Zentler, Referenten des Vereins für nachhaltige Entwicklung SDG´s (Sustainable Development Goals) Baden-Württemberg, hatten zum Einstieg für die deutschen Schülerinnen und Schüler ein Quiz über Uganda vorbereitet. Dabei konnten sie neue und zum Teil verblüffende Kenntnisse gewinnen, z. B., dass es in Uganda Schnee gibt, der Äquator durch Uganda verläuft oder dass 55% der Population in Uganda unter 15 Jahre alt sind. 

Interkulturelles Lernen ist ein Wahlpflichtfach im Lehrplan der Sozialassistenz. Der Austausch soll den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihr Wissen über andere Länder und Kulturen zu erweitern, um dadurch ihre Empathiefähigkeit zu fördern und eine offenere Haltung gegenüber Unbekanntem einzunehmen. Interkulturelle Kompetenz gewinnt angesichts der kulturellen Vielfalt innerhalb unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung, besonders in den sozialen Arbeitsfeldern Krippe, Kita und Hort und stationärer Jugendhilfe. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit ihre Sprachkenntnisse zu erweitern.

Das Projekt wurde von Matthias Jehn (Klassenlehrer), Christina Schlender-Blackert (Beauftragte für Erasmus+), Valerij Sjatikow und Daniela Flügel (Fachschaft Englisch) begleitet. Die Kollegen der IT-Abteilung, Ulrich König und Thoralf Sauerbrey, sorgten für eine sichere Video- und Audioverbindung.

Hintergrund
eTwinning („elektronischer Zwilling“) bietet Schulen die Möglichkeit, sich mit europäischen oder internationalen Partnern über das Internet zu vernetzen und zu selbstgewählten Themen zusammenzuarbeiten. Damit wird interkultureller Austausch möglich, ohne zu verreisen. Für europäische Partner stellt Erasmus+ ein digitales Klassenzimmer zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler können ihre Fremdsprachenkenntnisse direkt anwenden und erweitern sowie die Nutzung digitaler Medien erproben.

Als Nationale Agentur Erasmus+ Schulbildung informiert und berät der bei der Kultusministerkonferenz (KMK) angesiedelte Pädagogische Austauschdienst (PAD) interessierte Institutionen und Einzelpersonen zu allen Fragen rund um das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ im Schulbereich. Seit 2013 ist der Pädagogische Austauschdienst auch Nationale Koordinierungsstelle für das europäische Schulnetzwerk eTwinning.

Mehr Informationen sind hier zu finden:
www.erasmusplus.de/erasmus/schulbildung/etwinning/
www.kmk-pad.org

Unser Foto zeigt die Schülerinnen und Schüler der Sozialassistenz mit ihren Lehrkräften (von rechts) Valerij Sjatikow, Christina Schlender-Blackert und Matthias Jehn (Klassenlehrer) - Foto: Christina Schlender-Blackert